Mit 270 Euro ermöglichen Sie den Erwerb von 100 Quadratmetern artenreichen Wald für den Rotmilan.
Ein Waldparadies für Rotmilan und Mittelspecht
Retten Sie mit uns den Lahnberger Wald bei Koblenz!








Nahe Koblenz finden Rotmilan, Wespenbussard und Schwarzspecht im Lahnberger Wald eine geschützte Heimat. In dem artenreichen Laubmischwald zimmert der seltene Mittelspecht seine Bruthöhlen in das morsche Holz alter Bäume und findet in der groben Rinde von Bergahorn und Eichen ein reichhaltiges Nahrungsangebot an Krabbeltieren. Rotmilan und Wespenbussard bauen ihren Horst in die Wipfel mächtiger Bäume und jagen auf benachbarten Wiesen. Doch dieses Waldparadies ist bedroht und braucht Ihre Hilfe! Schützen Sie gemeinsam mit uns den Lahnberger Wald und erhalten Sie ihn dauerhaft für Rotmilan und Mittelspecht!
Jetzt spenden!
Wald bei Koblenz auf ewig bewahren
Insgesamt 174 Hektar des Lahnberger Waldes – das entspricht der Größe von Helgoland – standen kürzlich zum Verkauf. Private Waldkäufer finanzieren den Kaufpreis oft, indem sie ohne zu zögern viel Holz einschlagen. Deshalb mussten wir schnell aktiv werden. Auf der direkt angrenzenden Schmidtenhöhe schützen wir bereits eine 235 Hektar Weidelandschaft und können mit dem Kauf des Lahnberger Waldes ein über 400 Hektar großes Naturparadies in Stiftungshand schaffen.
Als Eigentümer werden wir den Wald aus der Nutzung nehmen, sodass er Heimat für Rotmilan und Mittelspecht bleibt und zu einem Urwald heranwächst. Den Großteil der Waldflächen konnten wir mit Mitteln aus dem Förderprogramm KlimaWildnis des Bundesumweltministeriums kaufen. Doch sieben Hektar dieses Waldes müssen wir selbst finanzieren. Dafür benötigen wir Spenden in Höhe von 198.500 Euro. Mit Ihrer Spende können wir den Lahnberger Wald erwerben und als Waldparadies für bedrohte Arten bewahren!
So können Sie helfen:
Für den Lahnberger Wald spenden
Bitte schenken Sie Rotmilan und Mittelspecht zu Ostern eine sichere Heimat!
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.

Gutes tun und Spende verschenken
Möchten Sie die Spende verschenken und wünschen eine Urkunde zum Überreichen? Dann teilen Sie uns dies bitte im Bemerkungsfeld des Spendenformulars mit und nennen Sie uns den Namen des oder der Beschenkten. Eine Urkunde verschicken wir ab einer Spende von mindestens 40 Euro. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter der Tel.-Nr. 030 235 939 163.
Natürlich können Sie auch direkt per Banküberweisung spenden:
NABU-Stiftung Nationales Naturerbe
SozialBank
IBAN: DE77 3702 0500 0008 1578 04
BIC-Code: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: Lahnberger Wald
Ihre Spenden sind steuerlich absetzbar. Bei Angabe Ihrer Adresse erhalten Sie von uns ab einem Betrag von zehn Euro automatisch eine Spendenbescheinigung.
Überschüssige Spenden verwenden wir für weitere Flächenkäufe und die Betreuung der Naturschutzflächen.
Weitere Infos zur Schmidtenhöhe
Lange Zeit beherbergte die Schmidtenhöhe bei Koblenz Militär. Die Nutzung als Panzerübungsplatz machte aus dem Areal eine nahezu vegetationsfreie Landschaft. Nach Abzug der Panzer entwickelte sich die wüstenähnliche Fläche zu einem Paradies für Flora und Fauna. Mehr →
Warum kauft die NABU-Stiftung den Lahnberger Wald bei Koblenz?
Der Lahnberger Wald ist ein artenreicher und naturnaher Laubmischwald mit altem Baumbestand. Bei einem Verkauf an private Eigentümer droht Holzeinschlag, um den Kaufpreis zu refinanzieren. Als Eigentümerin können wir die mächtigen Buchen und Eichen bewahren und Arten wie den Mittelspecht, die auf Altholz angewiesen sind, schützen. In Obhut der NABU-Stiftung darf sich der Lahnberger Wald dauerhaft frei von forstlicher Nutzung entwickeln. Durch die beträchtliche Flächengröße von insgesamt 174 Hektar erhalten ungestörte Naturprozesse ausreichend Raum, um vielfältige Waldmosaike entstehen zu lassen. Bedrohte Tier- und Pflanzenarten werden davon profitieren.
Wie wird der Kauf des Lahnberger Waldes finanziert?
Die Finanzierung ist eine Mischung aus öffenlichen Fördergeldern und Spenden. Möglich wurde der Erwerb der großen Waldfläche erst durch eine großzügige Förderung aus dem Programm KlimaWildnis der Bundesregierung für den Kauf von 167 Hektar. Das Programm fördert den Erwerb und Erhalt von Flächen, die aufgrund ihrer Größe und ihres Artenreichtums als Wildnistrittstein Rückzugsort für bedrohte Arten sind und so deren Wanderung und Ausbreitung ermöglichen. Um alle angebotenen Flächen des Lahnberger Waldes dauerhaft zu sichern, benötigen wir jedoch noch weitere 198.000 Euro an Spendengeldern.
Wie verändert sich ein Wald, der nicht mehr forstlich genutzt wird?
Mit dem Verzicht auf die forstliche Nutzung entwickelt sich der Wald als Wildnisfläche. Bäume dürfen unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Wert alt werden und auch in die Zerfallsphase übergehen. Auch nach Lebensende verbleiben sie als Totholz im Wald und bieten in ihrem morschen Holz wertvolle Lebensräume für Moose, Pilze, Insekten, Spinnentiere und Vögel. Der Nachwuchs junger Bäume erfolgt über natürliche Samenverbreitung und beschleunigt sich immer dort, wo alte Baumriesen in sich zusammenfallen. In solchen Naturwälder entstehen stabile artenreiche Ökosysteme, die mit Veränderungen wie dem Klimawandel besser umgehen können.
Besitzt die NABU-Stiftung bereits Flächen in der Nähe von Koblenz?
Die NABU-Stiftung hat 2018 bereits 235 Hektar auf der Schmidtenhöhe östlich von Koblenz erworben, um sie dauerhaft als artenreiches Naturparadies zu erhalten. Schon zuvor engagierte sich der NABU Rheinland-Pfalz mit einem ganzjährigen Beweidungsprojekt für den Erhalt der mageren Grünlandstandorte. Robuste Taurusrinder und Konik-Pferde halten seither die Weiden und Gewässer offen. Als Eigentümerin ermöglicht die NABU-Stiftung die Fortführung der extensiven Beweidung mit Robustrassen sowie auf Teilflächen mit Schafen.
Warum sind naturbelassene und ungenutzte Wälder so wichtig?
Naturwälder bieten einen wertvollen und sicheren Rückzugsraum für viele stark bedrohte Waldarten wie Hirschkäfer, Bechsteinfledermaus oder Mittelspecht. Sie binden in ihrer zunehmenden Holzmasse sowie in ihrem Waldboden Kohlendioxid und tragen so bei, das Klima zu schützen. Und intakte Waldböden speichern mehr Regenwasser, so werden die Bäume bei trockener Witterung länger versorgt. Auch durch ihre größere Baumartenvielfalt, den hohen Laubbaumanteil sowie die großen Totholzvorräte sind stiftungseigenen Naturwälder besser gerüstet gegenüber Wetterextremen wie Hitze und Trockenheit.