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Anklamer Stadtbruch

Wildnis zwischen Land und Meer

Im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern liegt der Anklamer Stadtbruch, eine weite Moorlandschaft im Übergang zwischen Land und Meer. Das rund 2.000 Hektar große Wildnisgebiet ist Heimat für zahlreiche seltene Arten wie Seeadler, Fischotter und Moorfrosch.


  • Mit zwölf Seeadlerpaaren hat der Anklamer Stadtbruch die höchste Dichte an Seeadlern in Mitteleuropa. - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

  • Seit der Sturmflut von 1995 stehen Teile des Anklamer Stadtbruchs unter Wasser. - Foto: Tobias Dahms

  • Silberreiher im Anklamer Stadtbruch - Foto: Stefan Schwill

Zwischen Anklam und Stettiner Haff im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern liegt der Anklamer Stadtbruch. Durch seine Größe und Unwegsamkeit gehört die Moorlandschaft zu den wenigen echten Wildnisgebieten, die Deutschland noch zu bieten hat. Auf fast 20 Quadratkilometern leben Seeadler, Kranich, Wendehals, Zwergschnäpper, Karmingimpel und Tüpfelsumpfhuhn vom Menschen fast vollkommen ungestört. Biber, Fischotter, Moorfrösche und die höchste Dichte an Seeadlern in Deutschland sind hier zu Hause. Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe engagiert sich für den Erhalt des Anklamer Stadtbruchs und bewahrt einen Großteil des Naturschutzgebietes in ihrer Obhut.

Helfen Sie mit und werden Sie Wildnis-Pate im Anklamer Stadtbruch!


Glücksfall Sturmflut

Im Zentrum des Anklamer Stadtbruchs findet sich eines der raren regenwassergespeisten Hochmoore, dass von naturnahen Feuchtwälder umgeben ist. Früher wurde hier Torf als Brennmaterial für die Stadt Anklam abgebaut, wofür der Stadtbruch mit Entwässerungsgräben durchzogen wurde. Mithilfe zweier Schöpfwerke und der Eindeichung wurde das ehemals baumfreie Gelände weiter trocken gelegt und eine intensive forstwirtschaftliche Nutzung eingeführt. Bei einer Sturmflut im November 1995 brachen die Deiche des Anklamer Stadtbruchs und das Gelände verwandelte sich in eine wilde Landschaft aus weiten Flachgewässern, baumfreiem Hochmoor, feuchten Bruchwäldern und sich wandelndem Hochwald.


Heimat für hochspezialisierte Tiere und Pflanzen

Großer Feuerfalter - Foto: Axel Prehl/naturgucker.de

Großer Feuerfalter - Foto: Axel Prehl/naturgucker.de

Die seit dem Deichbruch erhöhten Wasserstände ließen in Teilen wieder ein lebendiges Moorwachstum entstehen, wo Torfmoose, Gagelstrauch und Königsfarn zu finden sind. Es entstanden Bereiche, in denen seit 23 Jahren keine Nutzungen des Menschen mehr stattfinden. Die vielfältigen Strukturen bieten optimale Lebensbedingungen für eine außergewöhnlich große Artenvielfalt: Seltene Libellen, Käfer und Schmetterlinge wie der Große Feuerfalter sind hier nachgewiesen. Von den über 100 Brutvogelarten steht fast ein Drittel auf der Roten Liste Mecklenburg-Vorpommerns. Eine Wiederbesiedelung durch seltene Arten wie Schreiadler, Korn- und Wiesenweihe sowie Schwarzstorch und Baumfalke ist im Bereich des Möglichen. Die Flachgewässer besitzen eine große Bedeutung als Brutgebiet und bieten zehntausenden von nordischen Gänsen, Enten, Schwänen und Limikolen ein wertvolles Rastgebiet.


Anklamer Stadtbruch in NABU-Hand

1.360 Hektar dieser naturschutzfachlich wertvollen Wildnis erwarb die NABU-Stiftung Ende 2018 von der Stadt Anklam. So konnte sie das einzigartige Wildnisgebiet vor neuen wirtschaftlichen Nutzungsinteressen bewahren und die forstwirtschaftliche Bewirtschaftung einstellen. Der Flächenkauf wurde durch eine umfangreiche Förderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und durch Spenden zahlreicher Naturfreunde ermöglicht. Um das neue NABU-Naturparadies abzurunden, sind künftig weitere Flächenkäufe geplant. Durch den Verschluß der Entwässerungsgräben verbessert die NABU-Stiftung den Lebensraum der Moorbewohner. Außerdem strebt sie eine weitgehende Jagdruhe auf ihren Stiftungsflächen an.

Als Ort für spannende Naturerlebnisse bleibt der Anklamer Stadtbruch weiterhin erhalten. So können Naturinteressierte auf einer Wanderung entlang der ausgewiesenen Wege oder auf einer naturkundlichen Führung diese deutschlandweit einzigartige Wildnis erleben.


Einblicke in den Anklamer Stadtbruch


Mehr zum Anklamer Stadtbruch

Uferschnepfe - Foto: Frank Derer
Vom Acker zur Feuchtwiese

Rund um den Anklamer Stadtbruch in Mecklenburg-Vorpommern schaffen wir neue Lebensräume für bedrohte Wiesenvögel. Ende 2022 erwarben wir dank zahlreicher Spenden rund neun Hektar Acker bei Bugewitz, die wir gegen wertvolle Feuchtwiesen eintauschen. Mehr →

Verschluss von Entwässerungsgräben im Anklamer Stadtbruch - Foto: Stefan Schwill
Wasser marsch im Anklamer Stadtbruch

In Mecklenburg-Vorpommern bewahrt die NABU-Stiftung mit dem Anklamer Stadtbruch eines der letzten Wildnisgebiete in Deutschland. Im Januar 2022 startete sie mit dem Rückbau alter Entwässerungsgräben, damit sich die Natur künftig hier ganz ungestört entwickeln kann. Mehr →

Viele bedrohte Vogelarten wie Kampfläufer haben im Anklamer Stadtbruch eine neue Heimat gefunden. - Foto: Frank Derer
Anklamer Stadtbruch ist gerettet

In Mecklenburg-Vorpommern konnte die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe Ende 2018 einen Großteil des Anklamer Stadtbruchs erwerben und so vor dem Ausverkauf retten. Der Flächenkauf wurde ermöglicht durch die Spenden vieler Naturfreunde. Mehr →

Der Kauf und die hydrologische Optimierung des Anklamer Stadtbruchs wird durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gefördert. Ziel der Förderung ist die Verbesserung des Wasserrückhalts im Anklamer Stadtbruch, die Anpassung der Infrastruktur und die Herstellung der Flächenverfügbarkeit.


Seeadler - Foto: Frank Derer

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Steckbrief Anklamer Stadtbruch

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Hier bekommen Sie mehr Informationen zum Gebiet, Artenvorkommen und Flächennutzung der NABU-Flächen.

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Nationales Naturerbe
Albrechtstraße 14
10117 Berlin

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Fax - 030.23 59 39 199
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