Die Innenkippe
Bäume statt Bagger
Bis zum Schluss wurde in der Innenkippe noch gigantische Erdmassen entnommen, so dass die Fläche heute noch als karge und zum Teil vegetationsarme Sandwüste daliegt. Die Landesplanung sieht für diese Flächen die Entwicklung von Landwirtschaftsflächen sowie die Teilaufforstung zu einem Waldgebiet vor.
Zusammen mit der LMBV arbeiten wir daher an einer alternativen Entwicklungsplanung. Die künftige Waldfläche soll nur in dem Maße gedüngt und gekalkt werden, wie es für eine natürliche Waldentwicklung erforderlich ist. Anschließend sollen nur fünf Prozent der Fläche mit älteren Laubbäumen bepflanzt werden, die als Samenquelle dienen.
Die restlichen Flächen können sich anschließend im Laufe einiger Jahre eigenständig bewalden, indem durch Wind und Tiere Kiefern-, Birken-, Eichen- und andere Baumsaat ins Gebiet transportiert werden. Der künftige Naturwald wird damit durch die unterschiedlich alten und locker stehenden Bäume einen hohen Strukturreichtum aufweisen und auch immer wieder durch kleinere Offenflächen unterbrochen sein.
Bei der Landwirtschaftsfläche streben wir eine vollständige Änderung der Planung an. Wir kämpfen dafür, dass auch diese Fläche als Renaturierungszone einer konsequenten Naturentwicklung ohne Bodenveränderungen, Einsaaten und wirtschaftlicher Nutzung überlassen werden darf.
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