Ein Geschenk an die Natur
NABU-Stiftung bekommt Wald in Thüringen geschenkt
10. Mai 2016 – Für Familie Etling war „ihr“ Wald immer etwas ganz Besonderes, denn schon als Kinder gingen sie hier auf Entdeckungstour. Heute finden Spechte, Fledermäuse, Nashornkäfer und zahlreiche andere Insektenarten in dem urwüchsigen Waldstück am Ortsrand des ostthüringischen Ponitz reichlich Nahrung und Unterschlupf. Damit auch in den nächsten Jahrzehnten die Bäume hier ungestört wachsen dürfen und der naturnahe Mischwald mit seiner bunten Artenvielfalt erhalten bleibt, verschenkte die Familie nun das 2,5 Hektar große Waldstück an die NABU-Stiftung.
Natur wieder Natur sein lassen
Nach dem Motto „Natur wieder Natur sein lassen!“ sorgen wir in unseren naturnahen Stiftungswäldern dafür, dass sich die Natur dauerhaft nach ihren eigenen Gesetzen entfalten kann. Denn Wälder in Stiftungsobhut haben unbegrenzt Zeit, sich ungestört und in aller Ruhe zu entwickeln. In Deutschland bewahren wir inzwischen insgesamt rund 4.235 Hektar Urwald von morgen. Mit der Schenkung des Ponitzer Wäldchens können wir als Eigentümer nun auch der Familie Etling garantieren, dass künftig in ihrem Wald nie wieder ein Baum gefällt wird.
Im Namen der Natur sagen wir Danke!
Unterstützung erhalten wir vor Ort durch den NABU-Altenburg und Schutzgebietsbetreuer Thomas Fanghänel, der regelmäßig in dem neuen NABU-Naturparadies nach dem Rechten sehen wird. Denn auch in einem Naturparadies muss sichergestellt werden, dass Holz nicht entnommen oder Müll illegal abgelagert wird. Anfang Mai organisierte der NABU vor Ort eine kleine Feierstunde direkt am Ponitzer Wäldchen, um sich bei den vier Erben offiziell für dieses besondere Geschenk zu bedanken. Und auch wir sagen Danke im Namen der Natur!