Die Goldammer findet am Bahndamm zwischen Angermünde und Bad Freienwalde in Brandenburg einen sicheren Lebensraum. - Foto: Jürgen Podgorski/www.naturgucker.de
Lebensader für bedrohte Arten gesichert
NABU-Stiftung bewahrt weitere 69 Hektar am Bahndamm bei Angermünde
15. August 2024 – Vor über 25 Jahren wurde die 30 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Angermünde und Bad Freienwalde stillgelegt. Inzwischen hat sich der alte Bahndamm zu einem wertvollen Rückzugsort für bedrohte Arten entwickelt. Seltene Pflanzen wie die Sand-Strohblume und die Kartäusernelke blühen hier im Sommer und bieten Wildbienen und Schmetterlingen reichlich Nahrung. Auch Vögel wie die Goldammer, der Neuntöter und die Misteldrossel sowie die seltene Zauneidechse haben sich diesen Ort als sicheren Lebensraum ausgesucht.
Im vergangenen Jahr erwarben wir mit Hilfe großzügiger Spenden bereits größere Flächen im Norden des Bahndamms. Dank weiterer Spenden konnten wir nun auch 69 Hektar im südlichen Teil der Bahntrasse erfolgreich in Stiftungsobhut nehmen. Der Kauf der Strecke bis Bad Freienwalde stellt sicher, dass diese grüne Lebensader als Rückzugsraum und Wanderroute für bedrohten Arten erhalten bleibt. Wir danken allen 1.100 Spenderinnen und Spendern, die durch ihre Unterstützung die Rettung dieses einzigartigen Lebensraums ermöglicht haben! Gemeinsam haben wir einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet!
mehr informationen
Seit 2023 schützt die NABU-Stiftung fast den gesamten Norden einer stillgelegten Bahnstrecke in Nordbrandenburg. Zahlreiche seltene Arten wie Neuntöter, Golddistel und Zauneidechse sind hier zu Hause. Mehr →
Im Nordosten Brandenburgs nutzen viele bedrohte Arten den stillgelegten Bahndamm bei Angermünde als grünen Wanderkorridor. Mit Hilfe von Spenden hat die NABU-Stiftung jetzt ein erstes großes Teilstück der Trasse gekauft und so für immer für die Natur bewahrt. Mehr →