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Wasserbüffel als Artenschützer

Studie belegt: Auf Büffelweiden zirpt es mehr als auf Mähwiesen

Erstmalig wurde in einer Vergleichsstudie das Vorkommen von Zikaden auf Büffelweiden und Mähwiesen untersucht. Die Ergebnisse sind erfreulich für Fans der robusten Rinderrasse. Demnach fördert die extensive Beweidung eine artenreichere Insektenwelt.

Die gefährdeten Zikadenarten fühlen sich auf den extensiven Büffelweiden am Frießnitzer See besonders wohl. - Foto: Gitte Baumkötter

Die gefährdeten Zikadenarten fühlen sich auf den extensiven Büffelweiden am Frießnitzer See besonders wohl. - Foto: Gitte Baumkötter

8. Dezember 2017 – Für die meisten Naturfreunde sind Zikaden bisher eher unbekannte Insekten der heimischen Tierwelt. Häufig werden sie aufgrund ihres Sprungvermögens mit Heuschrecken verwechselt. Die mit Wanzen und Blattläusen verwandten Tiere leben vom Saft ihrer Wirtspflanze und kommen in fast allen Lebensräumen an Land vor. Im Naturschutz gelten Zikaden als typische Zeigerarten für intakte Lebensräume, weil sie besonders sensibel auf Veränderungen in ihrem Lebensraum reagieren. Zudem nehmen Zikaden als Nahrung für andere Insekten und Vögel eine wichtige Position im Ökosystem ein. 2017 erfolgte zum ersten Mal eine Untersuchung der Zikadenfauna auf Wasserbüffelweiden und Mähwiesen unter anderem am Frießnitzer See, einem NABU-Schutzgebiet in Thüringen. Das Ergebnis der im Auftrag des Thüringer Umweltministeriums und der Unteren Naturschutzbehörde Gera-Greiz erstellten Studie ist eindeutig: Zikaden, besonders die gefährdeten Arten, fühlen sich auf den extensiv beweideten Flächen sehr viel wohler als auf gemähten Wiesen.


50 Prozent mehr Zikaden auf „wilden“ Weiden

Zikaden wie diese Binsenschmuckzikade reagieren besonders schnell auf Störungen in ihrem Lebensraum und gelten als Zeigerarten für intakte Biotope. - Foto: Helge May

Zikaden wie diese Binsenschmuckzikade reagieren besonders schnell auf Störungen in ihrem Lebensraum und gelten als Zeigerarten für intakte Biotope. - Foto: Helge May

62 Zikadenarten zählten die Insektenkundler auf den „wilden“ Weiden am Frießnitzer See und damit rund 50 Prozent mehr Arten als auf den untersuchten Mähwiesen. Zudem lag die Anzahl an gefährdete Arten der Roten Liste auf den beweideten Flächen dreimal so hoch wie auf den benachbarten Wiesen. Von einer extensiven Beweidung profitieren demnach stärker die spezialisierten und für den Artenschutz besonders wertvollen Arten. Zum Beispiel entdeckten die Forscher einige in Deutschland vom Aussterben bedrohte Arten wie die Kaspische Schilfzirpe (Paralimus lugens), die bundesweit erst zum dritten Mal nachgewiesen wurde, oder die an Gewässerufern vorkommende Scherenzirpe (Parapotes reticulatus). Erfreulich sind auch die Nachweise von seltenen Arten wie die Diadenzirpe (Cosmotettix caudatus), eine in Mitteleuropa verschwindene Art extensiver Feuchtwiesen, sowie die Braune Spornzikade (Paraliburnia clypealis). Für Thüringen gab es bisher noch keinen offiziellen Nachweis dieser stark gefährdeten Art.


Artenschutz durch Beweidung

Wasserbüffel eignen sich besonders gut für die Beweidung von feuchten Wiesen und sumpfigem Weideland. - Foto: Mauritianum Altenburg

Wasserbüffel eignen sich besonders gut für die Beweidung von feuchten Wiesen und sumpfigem Weideland. - Foto: Mauritianum Altenburg

Die Ergebnisse der Studie beweisen, welches Potential die extensive Beweidung für das Vorkommen sensibler Offenlandarten hat. Denn anders als beim Mähen grasen Weidetiere aufgrund der geringen Besatzdichte die Flächen schrittweise und selektiv ab, so dass im Sommer auch immer Nahrungspflanzen für Insekten stehen bleiben. Robuste Rassen wie Wasserbüffel können außerdem minderwertiges Futter wie Schilf und Rohrkolben verwerten und eignen sich besonders gut für die Pflege von feuchten Wiesen und sumpfigem Weideland. Diese Erfahrung hat auch die NABU-Stiftung gemacht, die seit 2014 die stiftungseigenen Feuchtwiesen am Frießnitzer See ganzjährig mit Wasserbüffeln beweiden lässt. Die Untersuchungsergebnisse bestärken uns, an einer naturschonenden Beweidung festzuhalten und dieses Nutzungskonzept auf weitere Stiftungsflächen zu übertragen. Denn am Ende profitieren davon nicht nur die winzigen Zikaden, sondern das ganze Ökosystem.


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